European Satellite Navigation Competition Awards vergeben
(03.11.2010) Die Europäische Raumfahrtagentur ESA hat die Gewinner der "European Satellite Navigation Competition 2010" bekanntgegeben.
Der ESA Innovationspreis der "European Satellite Navigation Competition 2010" wurde an eine Satellitenanwendung zur Erkennung von Verschmutzungen in fließenden Gewässern vergeben. Entwickelt wurde das NEPA genannte System vom Spanischen Forschungsinstitut INTA.
"Die Innovation von NEPA liegt in der Kombination von Satellitennavigation, drahtloser Kommunikation und hochmoderner Elektronik zur Erfassung und Übertragung von analytischen Parametern aus Wasserstraßen”, erklärt Rafael Olmedo, Mit-Entwickler der Anwendung.

Ein weiterer durch die ESA vergebener Award ging an ein Startup-Unternehmen für die Entwicklung eines bahnbrechenden Systems, welches Agrarprojekten mit Hilfe von Satellitendaten mehr zu mehr Investitionen verhilft.
Im Rahmen der Preisverleihung am 18.Oktober in München wurde auch der mit 20.000 dotierte Galileo Master Hauptpreises an das Salzburger Startup-Unternehmen Mobilizy verliehen. Das Unternehmen entwickelte ein neuartiges, "Wikitude Drive" genannt, welches überlagerte Navigationsanweisungen mit Live-Aufnahmen von Straßen nutzt.

Der Hessische Regionalpreis ging an das Startup flinc aus Darmstadt, das Navigationssysteme mit Smartphones verknüpft und ein innovatives Mobilitätskonzept entwickelt. Das am ESA BIC in Darmstadt ansiedelte Unternehmen "flink" verknüpft Navigationssysteme mit Smartphones und vermittelt freie Plätze in Echtzeit innerhalb weniger Sekunden - direkt im Auto und auf dem Bürgersteig. Mitfahrer erhalten dadurch eine günstige, flexible und umweltfreundliche Mobilität.

Insgesamt wurden für den diesjährigen Wettbewerb 357 Ideen aus 44 Ländern eingereicht. Neben dem Hauptpreis wurden von Partnern aus Industrie und Forschung weitere sechs thematische Sonderpreise für die besten Anwendungen von Daten globaler Satellitennavigationssysteme (GNSS) vergeben und. 21 regionale Gewinner gekürt.


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Das Projekt "Mobile semantische Navigation und Information" -MSNI - wird gefördert durch die Innovationsinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für die Neuen Länder.